Boardwelten Winter-SUP

SUP-Snowboarding: Sprünge im Schnee

Abgehoben - aber geil: SUP-Snowboarding geht ab wie Schmidts Katze.

Mit dem Stand Up Paddle Board durch den Schnee - und über Schanzen. SUP-Snowboarding ist das coolste Ding des Winters. .


Ja, ich weiß, was Ihr denkt: "Der Typ hat doch nicht alle Latten am Zaun." Stimmt. Absolut sogar. Ihr habt aber ziemlich lange gebraucht, bis Ihr das kapiert habt. Ich seh's als Kompliment.


Die obligatorische Frage: Wieso macht man sowas? Wieso nimmt man sein Stand Up Paddle Board und fährt damit im Schnee einen Hang runter? Ihr könnt Euch die Antwort sicher denken: Weil's verdammt viel Spaß macht. Mir zumindest. Ich kann euch nur empfehlen, es zu probieren. Also im nächsten Winter. Jetzt ist erstmal Sommer-SUP angesagt, ich weiß.

Powdern mit SUP-Board? Yeah! Macht vielleicht sogar noch mehr Spaß als auf dem Wasser.


Trotzdem beglücke ich euch jetzt schon mit ein paar Zeilen übers SUP-Snowboarden. Dann könnt Ihr euch seelisch schon langsam darauf vorbereiten.


Eigentlich ist es ziemlich easy. Sucht euch einen Berg oder Hügel, der mit Schnee bedeckt ist. Nicht zu flach, sonst rutscht das Board nicht vernünftig. Und dann ist's richtig langweilig.


SUP-Snowboarding im Winter: Mit Leash, ohne Finne


Okay, also: Berg gefunden, Schnee ist da. Nächster Schritt. Besser nächste Schritte: Board aufpumpen und hochziehen. Geht wunderbar mit der Leash. Das ist die Gummi-Schnur, die ihr normalerweise am Fuß habt, um das Stand Up Paddle Board im Wasser nicht zu verlieren. Damit könnt ihr euer Board wie einen Schlitten nach oben ziehen.

Wer braucht schon Wasser? Fürs SUP-Snowboarding braucht's nur einen Hügel, Schnee und ein bisserl Mut.

Wer braucht schon Wasser? Fürs SUP-Snowboarding braucht's nur einen Hügel, Schnee und ein bisserl Mut.


Die Leash sollte man vor der Abfahrt unbedingt wieder ans Bein machen. Wenn man nämlich unfreiwillig vom Board abfliegt - und ihr werdet abfliegen - rutscht das Board den gesamten Hang runter. Und man muss es wieder von ganz unten nach ganz oben schleifen. Macht nur so semi-viel Spaß.


Obacht vor der Abfahrt: Finne(n) unbedingt vorher abmachen. Die Teile bremsen nur. Außerdem weiß man nie, was unter dem Schnee ist. Wenn ihr mit der Finne gegen eine Wurzel oder einen Stein kracht, ist das Ding hinüber - und ihr fliegt in hohem Bogen vom SUP Board. Beides macht nicht wirklich Spaß.


Die große Frage: Mit oder ohne Paddel. Ich tendier eher zu "mit". Mit dem SUP Paddel kann man tatsächlich ein bisserl lenken. Auch im Schnee. Allerdings besteht auch die Gefahr, dass man sich bei einem Sturz einen Zahn ausschlägt. Aber: No risk no fun und so. 🙂


Die Position aufm Brett? Keine Ahnung. Ich glaube, es gibt keine Vorschriften. Ich bin mit der klassischen Surf-Position, also ein Bein weiter vorne, eines weiter hinten, ziemlich gut gefahren. Zum Start einfach nach vorne lehnen und ab geht's.


Jump, baby: Schanze fürs SUP-Snowboarding


Wer's noch ein bisserl wilder mag - ich, ich, ich - kann sich einen kleinen Kicker bauen. Für die Älteren - mich eingeschlossen - unter uns: Das ist das coole Wort für "Schanze". Worauf man achten sollte: Hinter der Schanze sollte genügend weicher Schnee liegen. Der federt die Stürze, die es sicher geben wird, etwas ab. Sonst tut einem am nächsten Tag alles weh.

Abgehoben: Wer sich traut, kann beim SUP-Snowboarding ein paar Sprünge wagen.


Was ich gelernt habe: Nach dem zehnten Sturz an der gleichen Stelle ist der Schnee nicht mehr wirklich weich. Das durfte ich am nächsten Tag feststellen. Vielleicht bin ich auch einfach zu alt für solche Scherze. Aber egal, es war jeden blauen Fleck wert. 🙂

Noch Fragen? Einfach kommentieren. Oder auf der Piste selbst testen.

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